In stürmischen und unsicheren Zeiten wie diesen, rückt die 1949 gegründete NATO zunehmend ins Blickfeld vieler Menschen, auch in der Schweiz.
Immer wieder lobt sich die NATO selber und behauptet, dass sie einen wichtigen Beitrag zu Frieden und Sicherheit in Europa leistet. Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser hat die NATO genauer untersucht und ist zu einem anderen Resultat gekommen.
Im Vortrag legt er dar, warum die NATO nicht den Frieden sondern den Krieg fördert. Er zeigt unter anderem auf, wie die NATO mit dem Angriff auf Serbien 1999 gegen ihren eigenen Nordatlantikvertrag und die UNO-Charta verstossen hat.
Daniele Ganser ist davon überzeugt, dass die Schweiz auf keinen Fall der NATO beitreten darf und an der immerwährenden Neutralität festhalten sollte.
Im Anschluss an das Referat diskutieren Daniele Ganser und Christoph Pfluger, der Verleger des Zeitpunkt, in einem kurzen und knackigen Podium (20 Minuten), wieso die Schweiz ihrer Rolle als Vermittlerin treu bleiben sollte. Thema wird auch die Neutralitätsinitiative sein, über welche bald abgestimmt werden soll sowie die Lancierung des Neutralitäts-Projekts „Die Schweiz der guten Dienste“.